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2:4 gegen den SV Kripp – Eintracht Esch weiterhin in der Ergebniskrise

Ein Punkt aus den vergangenen drei Spielen ist sicherlich nicht der Ertrag, den sich der so gut in die Saison gestartete Aufsteiger Eintracht Esch als erstrebenswertes Maximalziel versprochen hatte. Nun stand mit dem SV Kripp, dessen Formkurve in den letzten Partien entgegengesetzt zu der der Eintracht verlief, die nächste schwierige Hürde an.

Die Gäste vom Rhein schienen bereits zu Beginn der Partie keinerlei Schwierigkeiten mit dem speziellen Kalenborner Geläuf zu haben und starteten druckvoll und mit ersten Torannäherungen. Kripp blieb in der folgenden Phase energisch und belohnte sich durch Patrick Donoghue mit dem Treffer zum 0:1 (17.). Praktisch im direkten Gegenzug kombinierte sich die Eintracht vom Anstoß weg über Dirk Riske und Thomas Dederich an den Gegnerischen Strafraum, wo Paul Gemein wieder einmal seine individuelle Klasse zeigte und aus der Distanz zum verdienten 1:1 traf (19.) und damit bereits seinen neunten Saisontreffer markierte. Zum Ende der ersten Halbzeit brachte eine Entscheidung, die bei Verfügbarkeit eines Kölner VAR-Kellers wahrscheinlich zu einem Review geführt hätte, die Gäste aus Kripp erneut in Front. Bei einem Zweikampf im Strafraum kam ein Offensivspieler der Gäste und Eintracht Verteidiger David Friese zeitgleich zu Fall, worauf hin Schiedsrichter Sebastian Krause auf Elfmeter entschied. Da wir uns in der Kreisliga B befinden, in der die angesprochene Technologie nicht zur Verfügung steht, blieb der Unparteiische trotz Protests der Gastgeber bei seiner Entscheidung, die es aus Escher Sicht zu akzeptieren gilt. Keeper Dennis Maur entschied sich für die richtige Ecke, streckte sich gegen den zu platzierten Schuss von Timo Schäfer allerdings vergebens – 1:2 (44.). In dieser Situation kam erschwerend hinzu, dass der bereits mit Gelb verwarnte Friese zu energisch reklamierte und als logische Konsequenz zurecht die Ampelkarte sah.

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Ein Punkt ist besser als kein Punkt – Eintracht Esch mit Minimalausbeute gegen die SG Oberahrtal

Nachdem die Mannschaft in der jüngsten Vergangenheit durch die zwei Niederlagen in Serie wenig zu feiern hatte, konnte Eintracht Esch am vergangenen Mittwoch gegen die SG Oberahrtal zumindest einen kleinen Erfolg feiern. Weiterhin vom Verletzungspech verfolgt, trat man durch die Ausfälle von Enrico Dresen, Paul Gemein, Marc Sonntag und Alexander Zavelberg ohne einen richtigen Stürmer an. Diese Herausforderung überwand Coach Roland Evertz, indem er mit Thomas Dederich mehr als 40 Jahre Lebenserfahrung in den Sturm stellte. Positiv hingegen ist die Rückkehr von Marcel Weltjen zu erwähnen, der nach Verletzung genesen ist und der Abwehr mehr Stabilität verleiht.

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Eintracht Esch mit zwei Auswärtspleiten in Serie

Ein Hexenschuss, ein Stau auf dem Heimweg, die zehnte Serienmeisterschaft des FC Bayern oder eine Niederlage von Eintracht Esch – allesamt Vorkommnisse, die nicht schön sind und kein Mensch braucht, die aber trotzdem passieren. Wenn letztgenanntes Ereignis gar zwei Mal in Serie auftritt, ist das für alle, die es mit der Eintracht halten, ein Novum, welches, bezogen auf Pflichtspiele, seit der Vereinsgründung nun erstmalig vorkam. Die erste Pleite setzte es bereits im Samstagsspiel am 17.09. beim SV Oberzissen II. Zu diesem Spiel reisten die Grafschafter noch als ungeschlagener, amtierender Tabellenführer an und verloren die Partie mit 1:5. Wäre jemand auf die wahnwitzige Idee gekommen zu sagen „Wir verlieren mal ein Spiel absichtlich der Spannung wegen“ würde dies nicht den Tatsachen entsprechen, denn mit Ausnahme des ansehnlich herausgespielten Ehrentreffers durch Hendrik Halfmann hatte die Eintracht nicht viel anzubieten und verlor auch in dieser Höhe verdient. Zu ideenlos im Angriff, nur phasenweise mit Zugriff im Mittelfeld und in der Abwehr ungewohnt löchrig – als mitgereister Fan musste man sich schon die Augen reiben.

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