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Pokal Top, Liga Flop – Eintracht Esch erlebt eine Woche mit Ups und Downs

Am vergangenen Mittwoch stand für Eintracht Esch die zweite Runde im Kreispokal auf dem Programm. Als Gegner stand mit dem SV Remagen, einem Vertreter aus der Kreisliga A, ein ordentliches Kaliber in den Startlöchern, doch bei der Eintracht zeigt die Formkurve nach dem überzeugenden Sieg vom vergangenen Wochenende wieder nach oben. Kein Grund also, sich vor einem höherklassigen Gegner zu verstecken. Die Gastgeber schienen mit dem heimischen Geläuf besser zurecht zu kommen, sodass man zur Pause bereits komfortabel in Front lag. Paul Gemein (32.) und Thomas Dederich (43.) brachten Esch auf Kurs, wobei Keeper David Volz, wie bereits im vergangenen Punktspiel gegen Oberwinter, einen Strafstoß der Gäste parieren konnte.

Deutlich wurde es dann in der 66. Spielminute, nachdem Paul Gemein mit seinem zweiten Treffer gar auf 3:0 erhöhte. Nur zwei Minuten später stellte Ermin Beshiri mit dem 1:3 Anschlusstreffer den alten Abstand wieder her (68.). Es fielen keine weiteren Tore und somit zieht Eintracht Esch vom Papier her überraschend, dem Spielverlauf entsprechend allerdings verdient ins Pokalachtelfinale ein.

Zur nächsten Partie im Ligabetrieb sing es für Esch am vergangenen Sonntag zum Tabellenletzten SG Hocheifel Reifferscheid. Im Vergleich zum Pokalspiel allerdings aufgrund des Tabellenbildes als leichter Favorit, doch reiste die Eintracht stark ersatzgeschwächt an. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen durch Oliver Hoffmann mit 0:1 in Front (11.). Das Geschehen entwickelte sich zu einem zweikampfbetonten, nicht sonderlich ansehnlichen Spiel, Ballstafetten über mehre Stationen kamen auf beiden Seiten selten zustande. Die SG Hocheifel entwickelte im zweiten Durchgang Kampfgeist und belohnte sich für den Einsatz mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Jonas Hoffmann (56.). Das Momentum nutzend gelang den Hausherren mit der berühmten Brechstange in den Schlussminuten gar der Führungstreffer zum 2:1 durch Niklas Jüngling (84.). Da der Eintracht nichts mehr gelingen wollte, fand die Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient hätte, eben doch einen und die Blau-Roten reisen ohne Punkte zurück auf die Grafschaft.

Zwei Heimspiele stehen in den kommenden Tagen an:

Sonntag, 27.11.2022, 14:00 Uhr: Kreispokal gegen die SGL Heimersheim

Mittwoch, 30.11.2022, 20:00 Uhr gegen die SG Kreuzberg

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Eintracht Esch beendet Pleitenserie und siegt bei Kluth-Debut gegen TuS Oberwinter II mit 2:0 – Keeper David Volz hält den Sieg fest

NNUNNNNN – was auf den ersten Blick wie ein Black Friday Rabattcode für den Fanshop von Eintracht Esch aussehen könnte, ist in Wirklichkeit die Kurzschreibweise der ernüchternden Bilanz aus den vergangenen acht Spielen. In den letzten zwei Wochen hat sich rund um die Eintracht einiges getan, die Mannschaft hat sich ausgesprochen und nun möchte man unter dem neuen Trainer Stephan Kluth wieder zu alter Form und zurück in die Spur finden.

Die „Operation Neustart“ stand am Sonntagnachmittag unter guten Vorzeichen, denn dem neuen Coach standen in seinem Premierenspiel sage und schreibe 17 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Der Eintracht gelang ein Start nach Maß, denn genau in den schwungvollen Beginn der Gastgeber belohnte Paul Gemein die engagiert auftretenden Blau-Roten. Nach einem langen Ball drehte sich „Paule“ am Fünfmeterraum und überwand den Gästekeeper ins lange Eck (14.). Apropos Keeper – auf der Gegenseite konnte sich die Escher Nr. 1 praktisch im Gegenzug auszeichnen. Einen Freistoß aus gefährlicher Position gelangte durch die etwas löchrig wirkende Mauer, David Volz parierte per sehenswerter Flugeinlage. Kurz darauf erhöhte sich der Schwierigkeitsgrad für Volz immens, denn es gab Strafstoß für Oberwinter. Platziert geschossen, aber Volz hatte den Braten gerochen und durfte sich von seinen Mitspielern für diese Parade feiern lassen. Wie wachgerüttelt schaltete Esch wieder einen Gang hoch und kreierte Chancen. Nach einer Ecke von Oliver Hoffmann stieg Bruder Christoph am höchsten und versenkte den Ball trocken zum 2:0 Halbzeitstand in den Winkel (38.).

In Durchgang zwei zeigte die Eintracht in Ansätzen wieder das druckvolle Offensivspiel vom Saisonbeginn, ohne allerdings die letzte Durchschlagskraft zu erzeugen. Die sichere Abwehr ließ die Gäste nicht mehr gefährlich in Tornähe kommen, wodurch keine weiteren Treffer mehr fielen. Ein gelungener Einstand für den neuen Trainer und ein alles in allem solider Erfolg für Eintracht Esch, der nicht zuletzt dem unüberwindbaren David Volz zu verdanken ist.

„Einen besseren Start als einen Sieg kann es natürlich nicht geben. Nach der einen gemeinsam absolvierten Trainingseinheit in der vergangenen Woche ist es uns gelungen, das „Wulle“ wiederzubeleben und die Mannschaft ist heute überzeugter aufgetreten, als in den vergangenen Wochen.“ – Trainer Stephan Kluth nach der Partie.

Vorschau:

Mittwoch, 16.11.2022, 19:30 Uhr: Kreispokal gegen den SV Remagen in Kalenborn

Sonntag, 20.11.2022, 16:30 Uhr bei der SG Hocheifel Reifferscheid

Es kamen zum Einsatz: David Volz, Marcel Weltjen, Jan Hoffmann, André Weltjen (23. Marc Roitzheim), Marvin Krupp, Christoph Hoffmann, Oliver Hoffmann, Felix Noll, Kenneth Friese (80. David Friese), Hendrik Halfmann (66. Sebastian Haas), Paul Gemein

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Stephan Kluth wird neuer Trainer von Eintracht Esch

Nur vier Tage nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Ex-Coach Roland Evertz freut sich Eintracht Esch, mit Stephan Kluth den neuen Trainer zu präsentieren. Nach seiner Zusage, die Funktion zu übernehmen, haben wir uns kurz mit ihm ausgetauscht und ihm ein paar Fragen gestellt.

Hi Stephan, wir freuen uns, dass du an Bord bist! Hättest du bitte ein paar einleitende Worte zu deiner Person? SK: „Stephan, 52 Jahre, wohnhaft in Adendorf, habe einen Sohn und bin beruflich für die Stadt Bonn als Lebensmittelkontrolleur tätig.“

Kannst du uns etwas zu deinen Stationen als aktiver Spieler und deine Trainerstationen verraten? SK: „Als Spieler begann meine Karriere beim SV Adendorf, die weiteren Stationen waren der Ahrweiler BC, der FC Hürth, der FC Erftstadt und der SV Niederbachem. Mein Trainerdebüt feierte ich beim SV Adendorf und danach beim FC Pech und beim SV Rot-Weiß Merl.“

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