Eintracht Esch feiert bei der SG Franken den dritten Sieg in Serie und sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf

Drei Siege in Serie gab es in dieser Saison bisher noch nicht zu bejubeln. Erstmalig gelang dies in den vergangenen Wochen, was bei allen, die es mit blau und rot halten, für Erleichterung sorgte.

Die nach wie vor im Kampf um den Abstieg befindliche Eintracht aus Esch überzeugte in diesen Spielen zwar nicht unbedingt durch fußballerische Leckerbissen, entdeckte jedoch die Tugenden für sich, die anhand der Tabellenplatzierung notwendig sind. Mannschaftliche Geschlossenheit, Teamspirit und Kämpfergeist brachten die Kluth-Elf nun in eine deutlich bessere Situation als noch vor wenigen Wochen.

Nachdem sich die Eintracht im März gegen den SV Kripp (Treffer durch Enrico Dresen) sowie gegen die TuS Oberwinter (Treffer durch Christoph Hoffmann) jeweils mit 1:0 im Kalenborner Waldstadion durchsetzte, gelang am vergangenen Sonntag ebenfalls ein Sieg in der Fremde. Auswärts beim Tabellenletzten, der SG Franken, sorgten die Torschützen Enrico Dresen und Thomas Dederich für einen 2:0 Erfolg. Somit gilt es, neben den primär wichtigen neun Punkten, auch die Stabilität der Defensive zu erwähnen. Unter Anbetracht von 61 Gegentoren aus den davor ausgetragenen 18 Partien stand nun in den letzten drei Spielen jeweils hinten die Null.

Mit 20 Punkten befindet sich die Eintracht in einer recht komfortablen Situation und kann diesen Auftrieb in das am kommenden Wochenende anstehende Derby bei der Grafschafter SG mitnehmen. Dieses findet statt am Sonntag, 14.04. auf dem KuRa in Vettelhoven, Anstoß ist um 14:30 Uhr.

Die Mannschaft freut sich bei hoffentlich bestem Fußballwetter auf zahlreiche Unterstützung!

Eintracht Esch verliert in Bad Breisig sang- und klanglos mit 5:0 (1:0)

Am Sonntag, 03.03.2024 stand das erste Spiel der Rückrunde für Eintracht Esch auf dem Programm, auswärts beim Tabellenfünften SG Bad Breisig II. Eine Besonderheit, zumindest auf dem Papier, bot die Aufstellung der Gäste, die mit drei Torhütern in der Anfangsformation aufliefen, denn Dennis Maur und David Volz fanden sich, bedingt durch die dünne Kaderdecke, auf Feldspielerpositionen wieder. Der dritte Torhüter, Neuzugang Marcel Gietzen, zeigte eine starke Debütpartie und hielt, was im Bereich des Möglichen war. Auch der zweite Neuzugang, Christoph Wanner, wusste auf der Position des Innenverteidigers zu überzeugen. Diesen beiden Akteuren sowie den phasenweisen guten Ansätzen der weiteren Spieler war es zu verdanken, dass man zur Halbzeitpause trotz leichtem Chancenplus der Gastgeber „nur“ mit 0:1 und somit aussichtsreich hinten lag. Unmittelbar vor der Pause dezimierte sich Bad Breisig nach einer Ampelkarte wegen Meckerns selbst, was der Eintracht neuen Mut für Durchgang zwei hätte verleihen können.

„Hätte“ und „können“ gelten allgemeinhin beide als Konjunktiv, die Realität sah anders aus. In Überzahl spielend verlor die Mannschaft aus der Grafschaft zusehends den Zugriff auf die Partie und gab das Ruder vollkommen aus der Hand. Nach Gegentreffern in der 55., 70., 78. Und 80. Spielminute unterlag man am Ende auch in dieser Höhe verdient.

Das nächste Spiel findet erneut auswärts statt am Montag, 11.03.2023 um 20:00 Uhr beim SV Oberzissen II.

Eintracht Esch siegt im Kellerduell gegen die SG Kempenich mit 2:1 – Zavelberg und Dresen sorgen für die beiden Highlights

„Das war aber nichts für Feinschmecker heute“ lauteten die Worte des Schiris Ingo Böder unmittelbar nach dem Abpfiff der Partei im Tabellenkeller zwischen Eintracht Esch und der SG Kempenich. Mit dieser knappen Analyse lag er ebenso treffend richtig wie mit seinen fachlichen Entscheidungen über die gesamten 90 Minuten auf dem Platz. Apropos Platz – das im Kalenborner Waldstadion befindliche Geläuf ist allgemeinhin nicht gerade als Putting-green tauglich bekannt, zeigte sich am Montagabend zusätzlich in seinem besten Herbstmodus. Glitschig, rutschig, mit Blättern übersät, wodurch so mancher misslungene Pass bereits pauschal zu entschuldigen ist.

Den besseren Start erwischte die Eintracht. Nach Anstoß der SG konnten diese gerade zwei Pässe in Richtung Defensive spielen, ehe die Gastgeber den Ball eroberten und beinahe ideal hätten starten können, sich aber in dieser Szene nicht belohnten. Was nun folgte war eine lange Staffel von soeben angekündigten, zu verzeihenden Fehlpässen. Bei beiden Mannschaften konnte man von strukturiertem Spielaufbau nur mit Wohlwollen und ansatzweise sprechen. Abstiegskampf und schweres Geläuf sind eine Kombination, sie einfach nicht viel hergibt. Einen besonders guten Tag hatte Dennis Maur im Kasten der Eintracht erwischt, denn er bewahrte sein Team gleich in drei Situationen vor einem Rückstand. Es dauerte bis zur Schlussphase des ersten Durchgangs, bis die Eintracht mitten in ihrer Druckphase Kapital schlagen konnte. Alexander Zavelberg nutze seinen Raum an der Strafraumkante und netzte aus der Drehung mit einem schönen Abschluss zur Führung ein (1:0, 41.). Kurz darauf fand sich Enrico Dresen nach schöner Spielverlagerung mutterseelenallein vor dem Gästetor wieder, vertändelte aber den Ball und erzielte den zweiten Treffer nicht.

Durchgang zwei startete, wie der erste aufgehört hatte, mit einer dicken Chance durch Dresen. Erneut kein Tor. Besser machte er es eine viertel Stunde später, nach guter Kombination behielt er vor dem Tor die Ruhe und traf zum zunächst erlösenden 2:0 (64.). In der Folge verlor Esch etwas den Faden und die Gäste konnten durch Paul Gabriel verkürzen (69.) Durch diesen Rückschlag verunsichert begann die Schlussphase der Partie, die sich überwiegend vor dem Tor des weiterhin souveränen Dennis Maur abspielte. Durch sine starken Paraden, eine Abwehr, die standhielt und auch das nötige Quäntchen Glück gelang es der Eintracht, das Ergebnis über die Zeit zu retten und siegte am Ende mit 2:1.

Ob diese Partie einen Sieger verdient hatte, dazu gibt es sicher unterschiedliche Meinungen. Durch einen erneut starken Teamspirit, wie bereits beim Comeback-Remis am vergangenen Wochenende bei der SG Walporzheim konnte die Mannschaft zunächst die Abstiegsränge verlassen und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen.

Es kamen zum Einsatz: Dennis Maur, Marvin Krupp (88. Benedikt Jürgens), Marc Roitzheim (76. David Friese), Paul Stratmann, Christoph Hoffmann, Oliver Hoffmann, Hendrik Halfmann, Thomas Dederich, Peter Klöckner (67. Oliver Hoffmann), Enrico Dresen, Alexander Zavelberg